Hilfe bei Essstörungen


Wenn der Körper das Leben bestimmt
Hilfe bei Essstörungen

Menschen mit Essstörungen wie Magersucht oder Essbrechsucht (Bulimie) riskieren ihre Gesundheit. Die Probleme sind häufig tiefgreifend. Wo Betroffene Hilfe finden.

Essen und Hungern – diese beiden Pole bestimmen den Alltag von Menschen mit Essstörung. Gerade bei Magersucht oder Bulimie haben Betroffene ein verzerrtes Bild von ihrem Körper. Die Aufmerksamkeit gilt dabei selektiv bestimmten Körperpartien wie Bauch, Hüften und Oberschenkel, die als überdimensional oder unförmig wahrgenommen werden. In der Folge kommt es zu einer Mangelernährung oder zum regelmäßigen Erbrechen großer Nahrungsmengen.

Gesundheitliche und psychische Folgen sind erheblich

Die gesundheitlichen Konsequenzen sind erheblich: So führt eine Mangelernährung unter anderem zu Entwicklungsverzögerungen, niedrigem Blutdruck und Mineralstoffmangel. Bei einer Esssucht oder Binge Eating droht ein metabolisches Syndrom, was zu Diabetes oder einer koronaren Herzkrankheit führen kann. Aufgrund der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper kann es bei Essstörungen zu einer Depression kommen.

Daneben können Essen, Hungern und Erbrechen auch dem Umgang mit unangenehmen Emotionen dienen. Forscher haben herausgefunden, dass Menschen mit Essstörung ihre eigenen Gefühle schlechter wahrnehmen und daher Probleme haben, mit ihnen umzugehen.

Essstörung so früh wie möglich erkennen und behandeln

Je früher eine Essstörung als solche erkannt wird, desto besser stehen die Chancen, sie zu heilen. Hilfsangebote können Betroffene auf vielen Wegen annehmen: anonym per Telefon oder im Internet, persönlich in einer Beratungsstelle, beim Frauenarzt oder in einer Selbsthilfegruppe. Häufig ist eine Therapie sinnvoll. Eine erste Beratung liefert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung telefonisch unter 0221/89 20 31 oder hier im Internet.

Hier können Sie einen Selbsttest zu ihrem Essverhalten machen.

Quelle: Frauenärzte im Netz

News

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Bisphosphonate richtig einnehmen
Bisphosphonate richtig einnehmen

Aufrecht und nur mit Wasser

Bisphosphonate stärken den Knochen und schützen dadurch vor Frakturen. Damit das klappt, müssen bei der Einnahme allerdings einige Regeln beachtet werden.   mehr

Kasse zahlt den Rauchausstieg
Kasse zahlt den Rauchausstieg

Nikotinersatz auf Rezept

Mit dem Rauchen aufzuhören ist schwierig. Nikotinkaugummi oder -pflaster sowie Medikamente können dabei helfen. Seit August 2025 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Tabakentwöhnungsprodukte – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.   mehr

Mit Yoga gegen Blasenschwäche
Mit Yoga gegen Blasenschwäche

Für Männer und Frauen geeignet

Eine Harninkontinenz schränkt die Lebensqualität der Betroffenen oft stark ein. Wer selbst etwas dagegen tun will, kann es mit Yoga versuchen.   mehr

Was hilft gegen Nägelkauen?
Was hilft gegen Nägelkauen?

Von Handschuhen bis Bitterstoffe

Manche Kinder machen es aus Langeweile, andere, wenn sie gestresst sind: Nägelkauen. Die Folge sind unschön abgeknabberte Nägel – aber auch gesundheitliche Probleme wie Infektionen der Haut oder überbeanspruchte Zahnwurzeln. Diese Tipps helfen, die schlechte Angewohnheit in den Griff zu bekommen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Delphin-Apotheke
Inhaber Dr. Klaus Quinke
Telefon 0202/42 96 79 90
E-Mail info@delphin-apotheke-wuppertal.de